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Justizministerin Dr. Wahlmann zu Besuch bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig

Presseinformation vom 16.08.2024


  Bildrechte: Staatsanwaltschaft Braunschweig
v.l.n.r. Herr Rust, Frau Dr. Wahlmann, Herr im Sande

Gestern besuchte die Niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann im Rahmen ihrer Bereisung niedersächsischer Justizstandorte die Staatsanwaltschaft Braunschweig. Oberstaatsanwalt Frank im Sande hieß die Ministerin in Vertretung für den krankheitsbedingt abwesenden Leitenden Oberstaatsanwalt Dirk Amthauer willkommen. Auch der Braunschweiger Generalstaatsanwalt Detlev Rust ließ es sich nicht nehmen und nutzte die Möglichkeit, Frau Dr. Wahlmann in der Okerstadt zu begrüßen.

Nach einer Führung durch das Justizgebäude stellten sich der Ministerin die einzelnen Zentralstellen der Staatsanwaltschaft Braunschweig vor, die jeweils für die Bezirke der Landgerichte Braunschweig und Göttingen örtlich zuständig sind.

So werden in der Zentralstelle für Wirtschaftsstrafsachen umfangreichen Wirtschaftsstrafverfahren geführt, darunter auch die Ermittlungen rund um den Diesel-Abgas-Skandal beim Volkswagen-Konzern. Die Zentralstelle für Korruptionsstrafsachen ist Dreh- und Angelpunkt der Ermittlungen im Zusammenhang mit Bestechung und Vorteilsnahme sowie öffentlicher Untreue. Erst seit 2020 gibt es die Zentralstelle zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen. Neben Clankriminalität werden in der Abteilung auch organisierte Betrugsdelikte und Wohnungseinbrüche verfolgt. Gerade sogenannte Schockanrufe und Enkeltrickverfahren stellen aktuell einen Schwerpunkt der Ermittlungsarbeit dar.

Justizministerin Dr. Wahlmann tauschte sich mit den Ermittlerinnen und Ermittlern rege über die aktuellen Entwicklungen und die Herausforderungen der Zukunft aus.

Weitere Gesprächsrunden fanden mit den Personal- und Staatsanwaltsräten sowie der Interessenvertretung der staatsanwaltlichen Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger statt. Dabei wurden unter anderem die hohe Arbeitsbelastung der Staatsanwaltschaft Braunschweig und die Auswirkungen der ab dem Jahr 2026 verbindlichen elektronischen Aktenführung auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter thematisiert.

Nach abwechslungsreichen 2½ Stunden machte sich die Ministerin mit zahlreichen Eindrücken wieder auf den Rückweg nach Hannover.

Artikel-Informationen

erstellt am:
16.08.2024

Ansprechpartner/in:
Oberstaatsanwalt Hans Christian Wolters

Staatsanwaltschaft Braunschweig
Pressesprecher
Turnierstraße 1
38100 Braunschweig
Tel: 0531 488-1110

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